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Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April 2019 wollte ich über ein sehr wichtiges Thema am Blog schreiben: Patientensicherheit! Ich bin mir sicher, dass einige von euch oder euren Angehörigen schon einmal eine geplante Operation hatten. Und auch wenn der Eingriff noch so klein ist, schwingt eine gewisse Angst und Nervosität immer mit. Leider hatte auch ich schon einige Operationen und weiss, dass ein Krankenhausaufenthalt auch einige Risiken mit sich bringen kann.

Postoperative Wundinfektion

Leider zählen postoperative Wundinfektionen im Krankenhaus trotz aller Fortschritte noch immer zu den häufigsten Komplikationen medizinischer Behandlungen.

„Postoperative Wundinfektionen sind Infektionen, die anatomisch mit chirurgischen Eingriffen in Zusammenhang stehen und vor der Operation noch nicht existent waren. Im Zuge der Behandlung treten Bakterien in die Wunde ein und vermehren sich. Die Infektion äußert sich unter anderem durch erhöhte Körpertemperatur, Verschlechterung des Allgemeinzustandes und klassische Entzündungszeichen“, erklärt Dr. Christoph Klaus, Genetiker und GF schülke Österreich.

Alleine in Österreich sterben jährlich rund 2.400 Patienten daran. Das ist übrigens fünfmal so viel wie im Straßenverkehr tödlich verunglücken.

Wie entstehen Krankenhausinfektionen?

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten wie eine Krankenhausinfektion entsteht: Exogen, wenn der Erreger von anderen Personen oder aus der Umwelt auf den Patienten übertragen wird. Bsp. durch die Hände des medizinischen Personals. (daher ist Händedesinfektion enorm wichtig) Oder eben bei endogene Infektionen stammen die Keime von der Haus des Patienten selbst. Auf jedem Quadratzentimeter Haut siedeln bis zu zehn Mio. Bakterien. Diese gehören zu einer gesunden Haut und nehmen wichtige Schutzfunktionen wahr. Eine Operation durchbricht jedoch die Schutzbarriere der Haut. Dadurch können sie in das Innere des Körpers gelangen und möglicherweise folgeschwere Infektionen auslösen. Zwar lassen sich diese Infektionen grundsätzlich nicht komplett vermeiden, aber man kann mit der richtigen Prävention das Risiko deutlich reduzieren.

Prävention beginnt zu Hause

Auch wenn ich immer wieder vom Problem der Krankenhausinfektionen gehört habe, wusste ich nicht, dass es eine ganze einfache Vorsorgemöglichkeit für zu Hause gibt, die nachweislich das Infektionsrisiko einschränkt. Mit der Anwendung der Produkte auf Octenidin-Basis im octenisan® Set beginnt der Patient bis zu fünf Tage vor der geplanten Operation zu Hause und somit kann die Keimzahl auf der Haut kurzfristig vermindert werden.

Wie genau das funktioniert und wie man sich auf seinen nächsten Krankenhausaufenthalt am Besten vorbereiten kann, habe ich Dr. Christoph Klaus, Genetiker & GF von schülke Österreich in einem Interview gefragt.


Wie genau entstehen Krankenhausinfektionen eigentlich? 

Im Wort „Krankenhausinfektionen“ steckt eigentlich nur die halbe Wahrheit. Prinzipiell meint man damit eine Infektion, die erst dann auftritt, wenn man PatientIn im Krankenhaus ist und davor eben noch nicht hatte. Die Erreger können durch andere Personen oder aus der Umwelt auf den Patienten übertragen werden. Eine ganz wesentliche Rolle spielt dabei die Übertragung durch die Hände des medizinischen Personals. Mein Tipp: versuchen Sie darauf zu achten, dass sich Ihr Arzt oder Ihre Ärztin und das Pflegepersonal auch tatsächlich die Hände desinfizieren, bevor Sie berührt werden. Diese Infektionen sind also grundsätzlich vermeidbar. Aber nicht an allen Krankenhausinfektionen ist das „Krankenhaus“ schuld.

Obwohl die Hygienestandards in unseren Spitälern prinzipiell als hoch einzustufen sind, sterben leider rund 2.400 PatientInnen allein an diesen Krankenhausinfektionen in Österreich. Und das jedes Jahr! Durch die zunehmenden Resistenzen der Erreger gegenüber Antibiotika  wird es sogar noch schwieriger die Infektionen zu bekämpfen. Man hat mittlerweile in Studien feststellen können, dass der Patient selbst sein eigener Risikofaktor ist und dass die Bakterien, die eine Infektion auslösen, oft von der eigenen Hautflora stammen. Auf jedem Quadratzentimeter Haut siedeln bis zu zehn Mio. Bakterien. Diese gehören zu einer gesunden Haut und nehmen wichtige Schutzfunktionen wahr. Bei einer Operation wird die Schutzbarriere der Haut jedoch durchbrochen. Dadurch können die Keime in das Innere des Körpers gelangen und möglicherweise folgeschwere Infektionen auslösen. Diese Infektionen lassen sich nicht grundsätzlich komplett vermeiden. Das Risiko kann aber durch geeignete Maßnahmen deutlich reduziert werden.

Wie schützt man sich am besten vor postoperativer Wundinfektion?

Zu den häufigsten Krankenhausinfektionen in Österreich zählen tatsächlich Wundinfektionen nach Operationen. Mit geeigneten Produkten aus der Apotheke, z.B. dem Octenisan® Set, kann die Keimzahl auf der Haut kurzfristig reduziert werden und es kommt nachweislich zu wesentlich weniger Wundinfektionen. Die PatientInnen starten mit der Vorbereitung auf die Operation von zu Hause aus.  Das Produkt wird drei bis fünf Tage vor der geplanten Operation verwendet: 1 x täglich duschen mit der Waschlotion und 2 – 3x täglich das Nasengel in den Nasenvorhöfen verteilen. Die Nase ist deshalb wichtig, weil der häufigste Erreger, ein Bakterium namens Staphylokokkus, sich vor allem in der Nase wohlfühlt und von dort aus den restlichen Körper besiedelt.

Darf man die Produkte auch an Kindern anwenden?

Als Hersteller geben wir grundsätzlich den Hinweis, dass das Nasengel ab dem 1. bzw. die Waschlotion ab dem 3. Lebensjahr verwendet werden kann. Ebenso können es Schwangere verwenden, wenn sie zum Beispiel einen geplanten Kaiserschnitt haben.

Vielen Dank für das Interview!

→Weiterführende Informationen zu Krankenhausinfektionen, Patientendekontamination, Anwendung & Produkten finden Sie hier: www.octenisan.at

*In freundlicher Zusammenarbeit mit schülke Österreich.

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