Im ersten Artikel unserer Serie über Mompreneurs mit dem Titel „Wie mache ich mich selbstständig?“ haben wir erläutert, dass diese Frage vielleicht gar nicht richtig gestellt ist. In der Regel sind die Beweggründe für Selbstständigkeit eine gewisse Autarkie und Autonomie. D.h. eine zukünftige Mompreneur sollte sich grundsätzlich auf die Suche nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell machen.
What the hell is MRR?
Der Fachbegriff an dem sich unser Geschäftsmodell orientieren sollte nennt sich „MRR„, d.h. „Monthly Recurring Revenue“ – der monatlich wiederkehrende Umsatz.
Betreibst du z.B. einen Online-Shop, dann musst du jedes Monat neue Kunden gewinnen um nicht starken Umsatzschwankungen oder im schlechtesten Fall Umsatzrückgang ausgesetzt zu sein. Betreibst du z.B. eine Zeitung, die im Abo verkauft wird, dann müsstest du einen Kunden „nur“ einmal akquirieren, aber du hast einen monatlichen bzw. jährlichen Umsatz. Das eine Modell ist nicht „besser“ als das Andere, zumal natürlich noch eine Vielzahl an anderen Faktoren noch eine tragende Rolle spielen wie profitabel du Dein Unternehmen betreiben kannst, aber ein Modell mit monatlich wiederkehrenden Umsätzen lässt Dich defintiv besser und einfacher planen.
Wenn Ihr euch nun mit dem Gedanken spielt ein Startup zu gründen und euch mit der Ideenfindung beschäftigt, insbesondere wenn dieses Geschäft nebenberuflich aufgebaut werden soll, dann solltet Ihr euch an einem Modell orientieren, mit dem dieser MRR gewährleistet ist.
Für MMR-Geschäftsmodelle gibt es viele gute Beispiele. Hier nur eine kleine Auswahl von Unternehmen, die Ihr alle kennen werdet: Netflix, Spotify, Evernote, Sky, UPC(und nahezu jeder andere TV-Anbieter), Hello Fresh, T-Mobile (und nahezu jeder andere Mobilfunkanbieter), Dropbox, die meisten Tageszeitungen und Magazine, usw.
Wie finde ich eine gute Geschäftsidee?
Zuerst solltest Du deine Liste erstellen von Fähigkeiten, die Du hast und an andere weitergeben kannst. Bist du gut im Schreiben? Oder im Stricken, im Klavierspielen, im Kochen oder eine begnadete Designerin? Es ist wirklich ziemlich egal was, so lange du etwas mit Hingabe und gerne machst.
Hast Du dieses Feld oder diese Felder einmal identifiziert, hast Du eigentlich schon den wichtigsten Schritt getan um eine Idee zu finden. Es gibt nun eine Vielzahl an Möglichkeiten wie du dieses Know-how monetarisierst („in Geld zu verwandeln“). Du kannst in dieser Nische einen Online-Shop aufbauen, einen Blog starten, eigene Produkte entwickeln oder auch einen Online-Kurs starten. All dies sind sehr interessante Geschäftsmodelle, mit all denen man nebenbei sehr gut und mit viel Spaß Geld verdienen kann.
Du bist jetzt an der Reihe!
Es liegt nun an Euch mit welchem Geschäftsmodell weiter machen. Das ist natürlich jetzt ein wenig riskant, denn sofern von Euch niemand in den Kommentaren seine Interessen hinterlässt, kann die Artikel-serie nicht weitergehen. Ihr habt hiermit aber die Möglichkeit Step-by-Step zu erfahren wie Ihr einen dieser Geschäftszweige einschlägt. In weiterer Folge könnt Ihr dann lernen wie man einen Online-Shop als Mompreneur aufbaut oder wie Ihr einen Online-Kurs startet.
Wir sind gespannt ob das mit den Kommentaren klappt und in welche Richtung diese Blog-Serie gehen soll! 🙂