Hand auf’s Herz: So ein Tag Mama-Frei kann schon was! An manchen Tagen, wenn uns das Fernweh packt, träumen wie heimlich sogar davon – und was wir nicht alles ohne Kinder anstellen würden. Und dann, ein paar Tage auf Dienstreise oder auf Kurzurlaub und schon vermissen wir den Trubel, die Action und das fast minütliche „Mamaaaa!“ Mama-Heimweh ist die Sehnsucht nach dem Mamasein. Doch das muss nicht sein!
Täglich grüßt das Murmeltier: Kinder sicher in den Tag bringen, zwischen Job und Haushalt pendeln, Kinder erfolgreich ins Bett bringen. Tag für Tag. Da kommt ein mamafreier Tag doch gerade recht. Oder auch mehrere. Denn Fakt ist, dass Mütter, die sich regelmäßig Auszeit vom Familientrubel nehmen und sich einmal nur um sich selbst kümmern, energiegeladen und positiv zur Familie zurückkehren. Klingt ja schon mal nicht schlecht. Gesagt, getan! Ein ganzes Wochenende im Spa steht an. Und dann: Heimweh! Na toll. Plötzlich vermissen Mütter das morgendliche Geplärre im Auto und die wilden Streitereien zwischen den Kids hören sich wie süße Melodien in ihren Ohren an. Ok, nicht ganz, aber schon so ähnlich. Was sich in unseren Vorstellungen so toll angehört hat, entpuppt sich als Heimweh-Wochenende? So geht’s anders:
Ausschlafen lernen
Man erwacht gemütlich im Hotelzimmer, ganz ohne Kinderlachen – und viel zu früh! So viel zum Thema ausschlafen. Dann der Blick auf das Smartphone, in der Hoffnung schon eine Nachricht von der Familie zu haben. Aber nichts. Ein gutes Zeichen, und jetzt? Liegen bleiben! Die innere Uhr weckt zu gewohnten Zeiten. Doch dieses eine Mal dürfen Mamas wirklich liegen bleiben. Lebt den Traum!
Heimweh weg entspannen
Mal ehrlich: Wer kann bei einer ausgiebigen Ganzkörpermassage schon ans Heimweh denken? Oder beim morgendlichen Nordic Walking durch die Wälder? Beim anschließenden Frühstücksbuffet bleibt ja immer noch Zeit für einen Anruf. Und: Alles ist Kopfsache! Die Welt bricht nicht gleich zusammen, nur weil Mama ein paar Tage weg ist.
Zwischen Sicherheit und Emotionen
Nach und nach kommen SMS und Bilder per WhatsApp aus der Heimatfront. Den Kindern geht es gut, sie haben Opa sogar überredet sich zu verkleiden. Ein Bild als Beweis folgt und dann das Lachen auf Mamas Gesicht. Gute Nachrichten beruhigen und helfen dabei sich tatsächlich entspannen zu können. Doch spätestens beim dritten Bild steigen Emotionen auf. Sorgt daher vorab dafür, dass euch täglich nur eine gute Nachricht erreicht. Es muss nicht immer alles mit Mama geteilt werden.
Digitale Musestunden
Manchmal wird das Heimweh eben übermächtig. Dann vielleicht, wenn es eher eine Dienstreise anstatt eines Spa-Wochenendes ist. Warum also im digitalen Zeitalter wie diesen abends nicht trotzdem eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen? Via Skype und Video-Call ist alles möglich. Ein Stück Kinder, nicht ganz bei sich, aber immerhin „attached“.