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Das Baby weint und weint und will einfach nicht aufhören. Ein Albtraum für viele Eltern, denen sie in den ersten Lebensmonaten des Neugeborenen oft begegnen. Sie versuchen alles, um die Situation zu verbessern. Wiegen, Herumtragen, Singen – es scheint nichts zu helfen.

Eine häufige Ursache für dieses Verhalten können Koliken sein. Sie treten oft in den ersten drei bis vier Monaten auf und betreffen etwa ein Viertel aller Babys. Auch Säuglings- oder Dreimonatskolik genannt, handelt es sich dabei um starke Bauchschmerzen und Blähungen. Was genau die Ursachen dafür sind, da sind sich die Ärzte bis heute uneinig. Fest steht aber, dass es sich um eine sehr unangenehme Situation für sowohl Baby als auch Eltern handelt.

Wir haben uns umgehört, was es zu dem Thema zu wissen gibt und möchten dieses Wissen gerne mit euch teilen. Im Interview sprechen wir mit Hebamme Traude Trieb über mögliche Erkennungsmerkmale von Koliken und welche Tipps und Tricks sie betroffenen Eltern mitgeben kann.

Hebamme Traude Trieb über Dreimonatskoliken

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Was sind Dreimonatskoliken?

Koliken sind krampfartige, äußerst heftige Schmerzen im Bauchbereich, für die Babys insbesondere in den ersten Lebensmonaten sehr anfällig sind. Innerhalb der ersten 3 Monate mühen sich 25-30% aller Säugling mit Blähungen – den sogenannten Dreimonatskoliken ab. Diese Zeit ist sowohl für die Babys als auch deren Eltern oft sehr belastend.

Was sind mögliche Ursachen solcher Koliken?

Das erste Lebensjahr ist gekennzeichnet von einem sehr raschen Wachstum. Das Baby verdoppelt sein Geburtsgewicht in den ersten 6 Monaten und verdreifacht es bis zum ersten Lebensjahr. Innerhalb der ersten 3 Monate sind seine Organfunktionen noch unausgereift und auch noch einige Enzyme in seinem Körper noch nicht vollständig funktionsfähig. Die gesamte Darmflora muss sich erst entwickeln.

Häufig ist ein Kolik-Babys auch ein gieriger „Trinker“ und schluckt vermehrt Luft. Wenn es dann nicht gelingt, diese Luft durch ein befreites Bäuerchen loszuwerden, muss sich diese Luft durch den meterlangen Darm hindurch quälen und verursacht somit beim Baby weitere Koliken. In meiner mittlerweile 30-jährigen Berufserfahrung hat es sich immer wieder gezeigt, dass Babys, welche mit Babyanfangsnahrung im Fläschchen ernährt werden, zu einem wesentlich höheren Prozentsatz an Blähungen leiden.

Wie kann Blähungen vorgebeugt werden?

  • Wenn ein Baby gestillt wird, dann empfehle ich der stillenden Mama, Kuhmilchprodukte und auch tierisches Eiweiß in der Ernährung stark einzuschränken.
  • Optimal ist es, das Baby schon während der Mahlzeit mehrmals aufstoßen zu lassen – vor allem, wenn es ein sehr gieriger „Trinker“ ist, damit sich nicht zu viel Luft in seinem Magen ansammelt.
  • Wichtig ist auch, auf eine optimale Größe des Saugloches zu achten. Ich empfehle lieber einen ganz kleine Saugerlochgröße (Saugergröße 1) zu verwenden, denn dann muss sich das Baby auch mehr anstrengen und kann nicht so große Mengen auf einmal verschlingen. Ich empfehle daher die MAM Anti-Colic-Fläschchen.

Welche Tipps und Tricks hast du für betroffene Eltern und Babys?

  • Ich empfehle bei Kolik-Babys ca. 15 Minuten vor der Still- oder Fläschchenmahlzeit eine sanfte Bauchmassage – im Uhrzeigersinn – mit meinem Bäuchlein Ruh & Wohl Spezialöl (Ringelblumenöl angereichert mit ätherischen Ölen: Kreuzkümmel, Koriander, Römische Kamille, Rose). Das lindert wunderbar Blähungen.
  • Die Babyfertignahrung anstelle mit abgekochten Wasser mit einem Tee aus Kreuzkümmel, Koriander und Fenchel (die Samenkörner anstoßen) anzumachen, hat sich auch sehr bewährt bei diesen Beschwerden.
  • Schon deine Nähe tröstet das Baby und wirkt auf es wunderbar beruhigend. Im „Fliegergriff“ geht die gestaute Luft viel leichter ab. Das Baby in Bauchlage auf einen der Unterarme legen, wobei sein Kopf in der Ellenbeuge liegt und mit dieser Hand gleichzeitig gut der Oberschenkel des Babys gehalten werden kann. Wenn die Mama sich dabei auch noch „hoppelnd“ auf einen Gymnastikball setzt spart sie sich „kilometerlange“ Fußmärsche und ihr Rücken dankt es ihr auch.
  • Last but not least – RUHE BEWAHREN! Ich habe mich mit meinen Zwillingen oft gemeinsam in eine Doppelhängematte gelegt und wir sind dann gemeinsam schaukelnd zu ein bisschen Schlaf gekommen. Eine relativ ausgelaugte Mama hat einfach keine Nerven mehr für ihr weinendes Baby. Sich helfen lassen ist kein Luxus sondern dringende Notwendigkeit!

Das ganze Interview mit weiteren Infos, Tipps und Tricks gibt es hier zum Nachlesen. Auch auf Traudes Website findet ihr super Infos zu dem Thema.

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Wie Traude bereits erwähnt hat, ist die richtige Flasche ein wichtiger Punkt in der Prävention von Koliken. Bei herkömmlichen Flaschensystemen bildet sich oft ein Vakuum in der Flasche. Dadurch zieht sich der Sauger immer mehr zusammen und das Baby muss sich stärker anstrengen beim Trinken. Das Problem kann nur gelöst werden, indem die Flasche immer wieder abgesetzt wird. Die dadurch eingetretene Luft schluckt das Baby und das kann in weiterer Folge zu Blähungen führen. Verhindern können das Flaschen mit integriertem Bodenventil.

MAM Anti-Colic Flasche

Die österreichische Babyartikel-Marke MAM hat sich in den vergangenen Jahren viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Herausgekommen ist die MAM Easy Start Anti-Colic Flasche, die nachweislich Koliken in den ersten Lebensmonaten verringert.

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So funktioniert die MAM Easy Start Anti-Colic Flasche

Die Forscher bei MAM haben sich lange Gedanken darüber gemacht, wie der Unterdruck in der Flasche verhindert werden kann. Ziel war es, den Unterdruck zu verringern und so ein gleichmäßiges Trinkerlebnis für das Baby zu gewährleisten. MAM entwickelte ein spezielles Ventil, das diesem Problem entgegenwirkt. Es verhindert das Entstehen eines großen Vakuums im Flascheninneren und führt so auch zu vermindertem Schlucken von Luft.

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Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Annahme

Diese Fakten haben wir uns natürlich nicht ausgedacht, die sind wissenschaftlich bewiesen. In einer Studie in einem argentinischen Krankenhaus* wurden 34 Frühgeborene zweimal täglich gefüttert. Einmal mit einer herkömmlichen Flasche und einmal mit einer Flasche, die besagtes neues Ventil besitzt. Dabei wurden die Sauerstoffsättigung vor und nach der Mahlzeit sowie die Effizienz der Milchaufnahme und der Prozentsatz des Milchverlustes gemessen.

Die Ergebnisse der Studie sprechen für sich:

  • Form, Design, Anordnung und Aufbau des Ventils im MAM Flaschensystem verhindern das Entstehen eines großen Vakuums im Flascheninneren
  • Ausreichend Sauerstoffzufuhr ermöglicht dem Baby ein gleichmäßigeres Trinken
  • Die Milchaufnahme ist deutlich höher als bei einem herkömmlichen Flaschensystem
  • Auch der Milchverlust war bei der MAM Anti-Colic Flasche geringer
Dieselben Ergebnisse zeigt auch eine in Österreich durchgeführte Feldstudie**, die in Kooperation mit niedergelassenen Kinderärzten umgesetzt wurde. Dabei setzten die Eltern von 73 Säuglingen mit Koliken für 6 Wochen die MAM Easy Start Flasche ein. Bereits nach zwei Wochen war eine signifikante Verbesserung der Kolik-Symptomatik zu verzeichnen. 79,3% der Eltern gaben nach Ablauf des Untersuchungszeitraumes an, dass sich die Beschwerden ihrer Babys durch die MAM Anti-Colic Flasche deutlich verbessert habe.
Zusätzlich wurden Feldstudien in den USA und in Europa durchgeführt*** die diese Ergebnisse bestätigen. 80 Prozent der befragten Mütter geben an, dass ihr Kind mit dem neuen Flaschensystem weniger Koliken erleiden musste oder diese ganz verschwunden waren.
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Neues Design – höhere Akzeptanz

Ein weiteres Problem, das viele Mütter kennen, die ihre Baby mit der Flasche füttern, ist das Thema Akzeptanz. Oft werden Sauger nicht akzeptiert, was ein großes Problem darstellt. Auch hier ist MAM Vorreiter. Die SoftSkin Oberfläche der Flaschen fühlt sich für das Baby ähnlich wie die Brust der Mutter an. 94 Prozent der Babys**** akzeptieren die Flaschen von MAM – das sind wirklich erstaunliche Werte!

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Das Beste zum Schluss

Jaja wir wissen, ganz schön viel Schwärmerei für eine Flasche 😉 Wir werden die MAM Anit-Colic Flaschen in ein paar Wochen bei unserem Dezember Baby ausprobieren und sind wirklich gespannt, ob das Bauchweh dadurch etwas weniger ist.

Aber was ist nun das Beste?

Wie ihr wisst, ist das Sterilisieren von Flaschen in den ersten Monaten sehr wichtig für die Gesundheit des Babys. Es kann sich gegen Bakterien und Keime noch nicht wirklich wehren und ist sehr anfällig für Magen- und Darminfekte. Um die Flaschen wirklich steril zu bekommen, gibt es viele Möglichkeiten. Das altbekannte Auskochen im Topf, das Sterilisieren mit speziellen Kaltwasser-Lösungen oder auch elektrische Sterilisatoren.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit die Fläschen in der Mikrowelle zu sterilisieren. Wir verwenden die Mikrowelle zwar prinzipiell eher selten, aber gerade wenn man unterwegs ist, kann das sehr praktisch sein. Mit der MAM Anti-Colic Flasche funktioniert das ganz einfach in drei Schritten:

  1. Boden abschrauben und 20 ml Wasser einfüllen
  2. Den Sauger hineinlegen und den Boden wieder an die Flasche anschrauben
  3. Zuletzt noch die Kappe auf das Fläschchen geben und für 3 Minuten bei 500-1000 Watt in die Mikrowelle stellen – et voilà

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Wir werden bei Mr. V auf jeden Fall auf die MAM Anti-Colic Flasche setzen und euch natürlich berichten, wie es uns dabei ergeht. Bei Baby No. 1 kam noch ein anderes Flaschensystem zum Einsatz. Wir haben dann also den direkten Vergleich parat 🙂

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*Klinische Studie Argentinien 2012, n=34
**Präsentation der Studie auf dem Europaediatrics-Kongress 2011 und publiziert in der Fachzeitschrift „Evidence Based Child Health: A Cochrane Review Journal“ Vol. 6/1, 2011
***Marktforschung USA 2010, n=35 / Feldstudie Österreich 2011, n=73
****Marktforschungen 2009-2014, n=1.349

In freundlicher Zusammenarbeit mit MAM.

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